Kurt Beck

deutscher Politiker (Rheinland-Pfalz); Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung 2013-2020; Ministerpräsident 1994-2013; Parteivorsitzender der SPD Deutschland 2006-2008; Landesvorsitzender der SPD Rheinland-Pfalz 1993-2012

* 5. Februar 1949 Bad Bergzabern

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 05/2013

vom 29. Januar 2013 (wk), ergänzt um Meldungen bis KW 37/2020

Herkunft

Kurt Beck, kath., wurde am 5. Febr. 1949 in Bergzabern (ab 1964 Bad) als einziges Kind des Maurers Oskar Beck und dessen als Verkäuferin tätiger Frau Johanna, geb. Schwöbel, geboren. Beide Großeltern waren Bauern. B. wuchs in Steinfeld in der Südpfalz auf.

Ausbildung

Dort besuchte B. 1955-1963 die Volksschule und absolvierte danach bis 1968 eine Ausbildung als Elektromechaniker (Fachrichtung Elektronik) und Funkelektroniker. B. engagierte sich in der Christlichen Arbeiterjugend und leistete 1968/1969 seinen Grundwehrdienst ab. Den Realschulabschluss holte er an einer Abendschule nach (1969-1972).

Wirken

Vom Personalratsvorsitzenden zum SPD-Fraktionschef im Landtag

Vom Personalratsvorsitzenden zum SPD-Fraktionschef im LandtagAb 1969 arbeitete B., der ein Jahr zuvor ÖTV-Gewerkschaftsmitglied geworden war, als Funkelektroniker beim Heeresinstandsetzungswerk in Bad Bergzabern. 1972 trat er in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) ein und wurde vom Betrieb als (bundesweit jüngster) Vorsitzender des Personalrats und des Bezirkspersonalrats beim Territorialkommando in Heidelberg und Mannheim freigestellt (bis 1985). B. war in regionalen Parteigremien aktiv und ...